Skinachwuchs mit Luft nach oben

Eine aktuelle Studie der ÖW zeigt, dass 23 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland (3,2 Millionen Menschen) Interesse an Skifahren haben bzw. künftig Ski fahren wollen. ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger. sieht sich aufgerufen, hier die richtigen Schritte zu setzen, um auch jene Menschen für Skifahren zu begeistern, die momentan noch keine Berührungspunkte zu diesem wunderbaren Sport haben Neben dem Potenzial unter Kindern und Jugendlichen gilt es deshalb das Neupotenzial bei den erwachsenen Deutschen mit 4,1 Millionen zu nutzen und so die nachhaltig positive Entwicklung des schneegebundenen Sports weiter voranzutreiben“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

Motivatoren für das Skifahren: Eltern, Schulskikurse und Verwandte

Erwartungsgemäß kommt den Eltern eine Schlüsselrolle beim Erlernen der Sportart zu: Laut der Befragung lernt die Hälfte des Skinachwuchses das Skifahren von den Eltern, die in den meisten Fällen auch den Anstoß geben, überhaupt mit dem Skifahren zu beginnen. Bei rund 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen ist es die Schule bzw. der Schulskikurs. „Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Großeltern und weitere Verwandte legen in den häufigsten Fällen den Grundstein für die Skifahr-Begeisterung. Für die Branche macht es daher Sinn, diese Menschen zu adressieren“, sagt Steharnig-Staudinger weiter.

Ableitungen für die Branche: Unerfahrene bei der Hand nehmen

„Im Rahmen des qualitativen Studienteils konnten wir nochmals tiefer auf die Bedürfnisse und Gedanken der Befragten eingehen – auch jener Menschen, die bisher keine Touchpoints zum Skisport hatten. Um das durchaus große Potenzial zu aktivieren, sind in Richtung der Unerfahrenen Aktivitäten notwendig, die ganz grundsätzliche Fragen klären. Dazu gehören beispielsweise Informationen zur benötigten Ausrüstung, zur Kleidung, Anreise oder die Organisation von Skikursen. Eltern brauchen im Vorfeld sehr viele Informationen, um eine Planungssicherheit zu erhalten. Für die Branche gilt deshalb, dieses Informationsbedürfnis zu stillen“, so Steharnig-Staudinger weiter.

Aus der Studie geht hervor, dass vor allem der Unterkunft eine besondere Rolle zukommt. Die Unterkunft soll als Ausgangspunkt für die Aktivitäten im Schnee dienen, aber gleichzeitig ein wärmendes Refugium sein; ein One-Stop-Shop, der die notwendigen Informationen zur Verfügung stellt, über den Skiausrüstung, Skitickets und Skikurse organisiert werden können. „Für die Branche bedeutet dies, dass genau diesem Bedürfnis der reibungslosen Organisation Rechnung getragen werden soll“, sagt Steharnig-Staudinger abschließend.

Über die Studie

Die Österreich Werbung hat 2023 zum Thema Skinachwuchs sowohl quantitative Forschung (Umfrage unter 1.500 Personen) als auch qualitative Forschung (Gruppendiskussionen mit Eltern, Kindern und Jugendlichen) in Deutschland zum Thema Skifahren bzw. Skiurlaub durchgeführt.

Die Österreich Werbung als Auftraggeber stellt dem heimischen Tourismus die Studie kostenlos zur Verfügung. Österreichische Touristikerinnen und Touristiker könnendie Skinachwuchs-Studie hier anfordern.

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